Bonn gewinnt verdient in einem kampfbetonten Spiel gegen den RSC Frankfurt.

RSC Frankfurt vs. ASV Bonn (49 : 62)

 

 

Bei schönstem Herbstwetter erwischten die Hessen einen rabenschwarzen Tag und konnten dank Topscorer Sebastian Wolk eine höhere Niederlage verhindern.

 (14 : 21) (12 : 16) (11 : 9) (12 : 16)

 In den ersten Minuten zeigte der ASV Bonn eine starke kämpferische Leistung in der Defense und konnte unter dem gegnerischen Korb hochprozentig Scoren, sodass die Gäste bereits, über ein 1 : 5 in der zweiten Minute in der vierten Spielminute mit 1 : 11 führten.

 Der RSC Frankfurt war nun in der Folgezeit nicht gewillt, sich bereits im ersten Viertel einen vorentscheidenden Rückstand einzuhandeln und kam - unterstützt von der nachlassenden Leistung der Bonner - besser ins Spiel und konnten über ein 7 : 11 (5Minute) in der achten Minute den Rückstand fast egalisieren ( 14 : 15).

 Bei diesem Spielstand wurde vom Bonner Coach Uwe Burchardt die  erste Auszeit der Partie genommen. Hatten seine Spielerinnen und Spieler nicht nur den Faden aus den ersten Minuten verloren und die Hessen bedrohlich Nahe kommen lassen, sondern sich auch von der schnellen und hektischen Spielweise der Gastgeber anstecken lassen. Der ASV Bonn kassierte im ersten Viertel acht seiner insgesamt 16 Mannschaftsfouls und Aufbauspieler Sven Fischer war bereits mit drei persönlichen Fouls belastet.

 Nach der Auszeit fand der ASV zu seinem Spiel zurück und verbuchte in Folge weitere sechs Punkte bis zur Viertelpause. (14 : 21).

 Das zweite Viertel wurde weiterhin von der hektischen Spielweise und schwachen Trefferquote der Hessen geprägt ohne dass der ASV im Gegenzug eigene Akzente setzen konnte um bereits in der ersten Halbzeit einen entscheidenen Vorsprung herauszuarbeiten.

 Volker Frings markierte auf Bonner Seite die ersten vier Punkte ( 14 : 25) und so ging es über ein 22 : 35 in der achten Minute in die Halbzeitpause (26 : 37). Auf der Gegenseite hielt Sebastian Wolk mit neun von dreizehn Punkten im zweiten Viertel seine Mannschaft im Spiel.

 In der zweiten Halbzeit baute Coach Uwe Burchardt auf die "zweite Garde" und ließ trotz zeitweiliger Erfolge der hessischen Ganzfeldpresse die weniger eingespielten Kombinationen konsequent auf dem Feld. In der Folge befreite sich der ASV von dem Druck der Presse und kam zu einigen sehenswerten Spielzügen. Dennoch war die Korbausbeute im dritten Viertel gering. Durch einige vergebene Fastbreaks in diesen zehn Minuten konnte zwei-Punkte-Spieler Tarik Cajo zum Ende des Spiels nicht als Bonner Topscorer vom Feld fahren. (37 : 46)

 Auch im letzten Viertel gelang es dem RSC Frankfurt trotz kämpferischer Leistung nicht mehr den ASV Bonn in Verlegenheit zu bringen. (49 : 62)

 Trotz des Sieges war sich Coach Burchardt nach Ende der Partie sicher, dass man in der Rückrunde auf einen stärkeren RSC treffen wird.

 "Auch wenn der RSC einen rabenschwarzen Tag erwischte bin ich mit den Fortschritten meiner Mannschaft zufrieden. Gerade in der zweiten Halbzeit hat sie - ohne Martin Otto und Guido Wimmers  - dem gegnerischen Druck standgehalten."

 

ASV-Bonn:

Otto (15), Cajo (14), Fischer (9), Becker (8), Frings (6), Kautz (2), Hilger (2), von Reth (2), Lohmann (2), Norgall (2)

Mannschaftsfouls: 16

 

RSC Frankfurt:

S. Wolk (29),  Kress (6), Bleifuss (5), Hofscheier (4), Schermuly (4) Lehmann (1)

Mannschaftsfouls: 16