Hamburger SV - ASV Bonn 48:69 (41:47/28:31/13:12)

Glanzloser Pflichtsieg an der Alster



Starke zweite Hälfte bringt den Erfolg

Glanzloser Sieg an der Alster: Der ASV Bonn hat die Pflichtaufgabe in der Rollstuhlbasketball-Bundesliga gelöst und den sechsten Erfolg der Saison perfekt gemacht. Nach einer schwachen Anfangsphase setzte sich der dreimalige Meister letztendlich doch noch souverän mit 69:48 (31:28) beim Hamburger SV durch.

 

"Dieser Sieg war fest eingeplant. Wir haben ihn geholt, und das deutlich, deswegen bin ich zufrieden. Aber demnächst würde ich mir eine raschere Entscheidung wünschen", erklärte ASV-Trainer Uwe Burchardt, der sein Team mit einer energischen Kabinenpredigt zur Halbzeit wachrütteln musste. Denn bis dahin war die Ganzfeldpresse des ASV beinahe wirkungslos verpufft, das Kellerkind aus Hamburg hielt gut mit.

 

 

 

"Wie üblich haben wir nach einer langen Anreise den Start verschlafen. Aber niemand wird von einem unverdienten Erfolg sprechen", meinte Burchardt, der zugleich einen Ausblick auf die kommende Aufgabe gegen den RSC Frankfurt gab. "In diesem Spiel dürfen wir uns keine Nachlässigkeiten leisten, wenn wir als Sieger vom Parkett gehen wollen."

 

 

Nach Burchardts Weckruf hatte der ASV alles im Griff, Thomas Becker (18) und Kapitän Sven Fischer (14) waren die besten Werfer der Rheinländer. "Auf diesen Erfolg sollten wir uns nichts einbilden. Wir lassen uns an den Ergbnissen gegen die Spitzenteams messen", erklärte Fischer. Am Samstag gibt jedoch zunächst Frankfurt in der Sporthalle des Schulzentrums Tannenbusch seine Visitenkarte ab. Der ASV ist erneut klarer Favorit.