Zwei Siege für den ASV Bonn in der Regionalliga West

Spannende Duelle gegen Köln und Kleinwiedenest

Das Regionalligateam des ASV Bonn hat seinem Guthabenkonto zwei Siege hinzugefügt. Die beiden Duelle gegen den Lokalrivalen aus Köln und gegen Kleinwiedenest waren nichts für schwache Nerven.

Das erste Spiel gegen die Zweitvertretung der RBC Köln 99ers um den Ex-ASVler Rolf Dresow blieb über die gesamte Spieldauer eine enge Angelegenheit, in der die Defensivformationen beider Teams dem Duell ihren Stempel aufdrückten. Zur Pause führten die Kölner knapp mit 20:18. Bonns Topscorer Michael Kloos hatte es zumeist mit zwei Gegnern zu tun, die dadurch entstehenden Freiräume konnte jedoch Christian Meyer mit insgesamt 15 Punkten nutzen. In der zweiten Halbzeit übernahm der ASV Bonn die Führung und gab sie trotz heftiger Kölner Gegenwehr bis zum Schlusspfiff nicht mehr ab. Mit dem knappen, aber verdienten 42:37-Erfolg entschied der ASV auch den direkten Vergleich mit den RBC Köln 99ers 2 für sich.

In der zweiten Partie des Tages gegen den TV Kleinwiedenest sah alles zunächst nach einer klaren Angelegenheit aus. Nach sieben Spielminuten führte Bonn mit 15:6, zum Ende des ersten Viertels zeigte die Anzeige ein beruhigendes 20:9 für den ASV. In den nächsten beiden Abschnitten plätscherte das Spiel vor sich hin, der ASV verpasste es, seinen Vorsprung auszubauen (32:24 zur Pause) und baute damit den Gegner förmlich auf. Punkt für Punkt arbeitete sich Kleinwiedenest heran und war nach 30 Minuten auf Tuchfühlung mit dem ASV Bonn (42:41, 30. Minute). ASV-Headcoach Gabe Caligiuri fand in der Viertelpause jedoch offensichtlich die richtigen Worte, um sein Team für die Crunch-Time wachzurütteln. Nach einer Fünf-Punkte-Führung in der 34. Minute (48:43) rettete der ASV den 57:54 Sieg gegen unerwartet starke Kleinwiedenester über die Zeit.

Für den ASV Bonn spielten und punkteten gegen Köln und Kleinwiedenest:

Michael Kloos (5/25), Christian Meyer (15/10), Alen Dulic (6/6), Sven Fischer (2/3), Markus Schulz (8/4), Shamal Ismail (0/0) Jan Schäfer (0/0), Falk Osterhammel (6/0), Tim Eigenbrodt (0/3), Felicitas Engelmann (0/2), Max Neumann (0/6)